Für viele Studiengänge gibt es nach wie vor einen Numerus Clausus. Wenn die entsprechenden Noten nicht vorliegen, bedeutet das aber noch lange nicht, dass auf einen bestimmten Studiengang verzichtet werden muss. Über Studienplatzklagen oder ein Studium im Ausland ist es oft trotzdem möglich, sich einen Studienplatz zu sichern. Damit Studienplatzklagen und die anderen Strategien erfolgreich sind, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden.
Nicht nur bei den Marktführern bewerben
Einige angehende Studierende haben eine klare Vorstellung davon, an welcher Universität sie gerne aufgenommen werden möchten, und bewerben sich nur dort. Das schränkt die Erfolgschancen auf einen Studienplatz erheblich ein. Ähnliches gilt, wenn man sich nur an den großen, bekannten Universitäten um einen Studienplatz bemüht. Stattdessen sollte die Suche möglichst breit aufgestellt werden. Dies ist über individuelle Bewerbungen an unterschiedlichen Universitäten ebenso möglich wie durch Studienplatzklagen.
Studienplatzklagen nutzen
Studienplatzklagen sind eine sinnvolle Möglichkeit, um sich einen Studienplatz zu sichern. Eine professionelle Hilfe bei solchen Studienplatzklagen ist die Hochschulanwältin Dr. Mascha Franzen. Selbst wenn eine Studienplatzbewerbung bereits abgelehnt wurde, ist es über eine Klage häufig möglich, sich einen Studienplatz zu sichern. Das gilt selbst für Studienplätze mit einem sehr hohen Numerus Clausus. Ein Fachanwalt kennt sich mit den Regeln der Universitäten und des Gesetzgebers ebenso aus wie mit den Gepflogenheiten vor Gericht und ist somit eine große Hilfe.
Studieren im Ausland
Neben Studienplatzklagen sind Auslandsstudiengänge eine beliebte Strategie, um an einen Wunschstudienplatz zu kommen. An ausländischen Universitäten gelten häufig ganz andere Aufnahmebedingungen als im Heimatland. Somit kann der Bewerbungsprozess diversifiziert werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt, an einer Universität angenommen zu werden. Durch das Studieren im Ausland schulen die Studierenden zusätzlich ihre Sprachkenntnisse. In späteren Bewerbungsgesprächen macht sich ein Auslandsaufenthalt zudem sehr gut.
Fazit: sich gegen Mitbewerber durch Engagement durchsetzen
Der Wettbewerb um beliebte Studienplätze ist hart. Entsprechend sollten Studierende alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um sich ihr Traumstudium zu sichern. Studienplatzklagen in Zusammenarbeit mit einem Fachanwalt sind in diesem Zusammenhang eine legitime Strategie. Ebenso ist es möglich, sich bei möglichst vielen Universitäten zu bewerben und auch ein Auslandsstudium in Betracht zu ziehen. In jedem Fall ist es wichtig, dass sich Interessierte umfassend informieren und alle ihnen zur Verfügung stehenden Optionen ausloten.
